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Premiumpartner2013

94 So belastbar wie möglich – so flexibel wie nötig Erosionsschäden mit VITA ENAMIC. Man könnte den verlorenen Schmelz auch durch Kom- posite ersetzen. Es handelt sich hierbei aber eher um langfristig provisorische Lösungen, weil diese Kunststoffe großen Kaukräften nicht dauerhaft standhalten. Die neuen Hybridkerami- ken eigenen sich viel besser, um den Substanzverlust auszugleichen, weil wir mit diesen sehr dünnwandige Konstruktionen herstellen können – im Bereich von einem Millimeter oder weniger. Man könnte VITA ENAMIC als das erste minimalinvasive CAD/CAM-Material bezeich- nen. Neben der Substanzschonung geht es auch um Wirtschaftlichkeit. Junge Patienten haben meist nicht die Mittel, um teure Versorgungslösungen zu bezahlen. Dann muss man als Zahnarzt einen Weg finden, einen Patienten ökonomisch sinnvoll zu behandeln, auch wenn 20 Zähne versorgt werden müssen, wie das oft bei jüngeren Patienten mit Erosionen der Fall ist. Die CAD/CAM-Technologie spart Zeit und Kosten. Auch bei Senioren fällt dieses Argument ins Gewicht. Redaktion: Welche Eigenschaften muss ein CAD/CAM-Material Ihrer Meinung nach haben, damit der Behandler optimale Ergebnisse bei diesen Therapien erzielen kann? Devigus: Es sollte einfach in der Anwendung sein, und das Ergebnis sollte vorhersagbar sein, was bei Keramik nicht immer leicht ist, zum Beispiel wenn der Patient verfärbte Zahnstümpfe hat. Wir setzen Keramik deshalb gerne ein, weil dieses Material gute transluzente Eigenschaf- ten hat. Die neue zirkondioxidverstärkte Glaskeramik VITA SUPRINITY ist beispielsweise für anspruchsvolle Zweitversorgungen bestens geeignet. Nehmen wir den Fall, dass ein Patient eine unschöne Krone hat und ihm eine ästhetischere Lösung angeboten werden soll. Durch die Verstärkung der Glaskeramik erhält man zudem eine höhere Festigkeit. Als Zahnarzt habe ich so eine zusätzliche Sicherheit. Für die optimale Kantenstabilität im minimalinvasiven Bereich ist hingegen VITA ENAMIC besser geeignet, weil es feiner und in dünnen Wandstär- ken ausgearbeitet werden kann. Redaktion: Können Sie Beispiele für altersspezifische Indikationen nennen, die die Vorteile des neuen Materials verdeutlichen? Devigus: Bei älteren Patienten ist es zum Beispiel sinnvoll, die Pfeilerzähne von Teilprothesen mit Keramik zu versorgen. Gerade Senioren sind oft in ihrer Feinmotorik eingeschränkt und haben Probleme bei der häuslichen Zahnpflege. Weil Keramik eine glattere Oberfläche hat, entsteht weniger Plaque und die Prothetik wird somit pflegeleichter. Anstatt eines Kompo- site-Aufbaus ist das die bessere Alternative. Zeitlich besteht eigentlich kein Unterschied, denn

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