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Premiumpartner2013

212 Altersgemäßtherapierenundwirtschaftlichkalkulieren Redaktion: Wie ist es möglich, als Zahnarzt wirtschaftlich erfolgreich und dennoch sozial enga- giert zu arbeiten? Göbel: Ohne ein funktionierendes Team und ein gut durchdachtes Qualitäts- und Praxisma- nagement wäre dies nicht möglich. Das Konzept meiner Praxis ruht auf 3 Säulen: maximale Ausrüstung, effiziente Organisation und optimierende Kompetenz. Maximale Ausrüstung bedeutet, dass ich immer die geeigneten Geräte (mobile Einheit, mobiles Röntgen, etc.) bei meinen mobilen Einsätzen dabei habe, um bei einem Besuch möglichst viel erreichen zu können. Hinzu kommen eine gute Praxisorganisation und ein etabliertes Qualitätsmanage- ment. Von großer Bedeutung für die Behandlungsplanung und das Zeitmanagement ist der Kontakt zwischen dem Patienten, dem Betreuer und der Zahnarztpraxis. Bei Kontaktauf- nahme über das Telefon läuft das Gespräch beispielsweise immer nach einer dort ausliegen- den Checkliste ab, um die notwendigen Informationen abzufragen. Zusätzlich bieten wir auf unserer Homepage die Möglichkeit, über das Internet einen speziellen Anamnesebogen aus- zufüllen und mit einem Klick an uns zurück zu senden. Für die mobile Behandlung hat es sich als Vorteil erwiesen, im Wochenplan definierte Freiräume zu schaffen, um die Fahrtwege und Fahrzeiten auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Per Laptop hat das Behandlungsteam jederzeit Zugriff auf die Praxissoftware und den Röntgenserver und ist damit in der Lage, alle zur Ver- fügung stehenden Patienteninformationen abzurufen, die Leistungseingabe vorzunehmen und Folgetermine zu planen. Um einerseits die ausufernde Bürokratie einzugrenzen und andererseits den juristischen Ansprüchen gerecht zu werden, haben sich auch praxiseigene Formblätter bewährt. Das betrifft beispielsweise Bevollmächtigte, die damit ihr Einverständ- nis über die zahnärztliche Versorgung betreuter Menschen geben, vor allem auch, wenn Eigenanteile entstehen. Außerdem schulen wir das Pflegepersonal in Alterszahnheilkunde, damit es in der Lage ist, wichtige„Lotsenfunktionen“ für uns vor Ort zu übernehmen. Ab 2014 werden wir auch Fortbildungen auf dem Gebiet der Alterszahnheilkunde für Zahnmediziner anbieten, um Kollegen für diese Tätigkeit zu sensibilisieren und dafür auszubilden. Denn alles in allem ist eine fließende reibungslose Betreuung von multimorbiden Patienten nur durch ein funktionierendes Netzwerk möglich. Dies sind nur einige „Erfolgsfaktoren“, die aus meiner Sicht ein wirtschaftliches Arbeiten ermöglichen können. Dass ein professionelles Abrechnungsmanagement und eine gute Kenntnis der Honorierungssysteme ebenso dazu gehören, versteht sich von selbst. Redaktion: Wir danken für das Gespräch.

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