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Premiumpartner2013

37 Dürr Dental – Hygienemanagement und bildgebende Verfahren Der Patient wird in die Lage des Zahnarztes versetzt Ein Hauptvorteil intraoraler Kameras liegt darin, dass diese Live-Aufnahmen von Mund, Zähnen und Zahnfleisch liefern. Die Bilder können durch eine Fingertaste an der Kame- rasonde gestoppt und direkt in einer Bildsoftware gespeichert werden. Diese Live-Bilder werden durch das Auslösen eines Hand- oder Fußschalters z. B. für das Patientengespräch oder die Befundung zu Standbildern sozusagen „eingefroren“ und gespeichert. Es kön- nen aber auch komplette Videosequenzen aufgenommen und abgespeichert werden. Eine nachträgliche Auswertung und spätere Archivierung ist jederzeit durchführbar. Dem Zahnarzt ermöglicht die bildliche Darstellung ein besseres Erklären und Aufzeigen von eventuellen Problemen oder Erkrankungen, sowie von erfolgreichen Therapien. Im nachfolgenden Interview erläutert Frau Prof. Jablonski-Momeni aus ihrer Sicht noch ein- mal den Nutzen von Intraoralkameras mit Fluoreszenztechnik für die Kinderzahnheilkunde…  Prof. Anahita Jablonski-Momeni ist Oberärztin der Abteilung für Kinder- zahnheilkunde am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Phi- lipps-Universität Marburg. Ihr zahnmedizinisches Studium schloss sie 1998 an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz ab. Nach ihrer Promotion im Jahr 2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Medizinischen Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Philipps- Universität Marburg. 2004 absolvierte sie die Spezialistenprüfung für Kinder- und Jugendzahnheilkunde der DGK/DGZ. Darüber hinaus ist Anahita Jablonski- Momeni seit 2011 außerplanmäßige Professorin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der visuellen und apparativen Kariesdiagnose, sowie auf dem Gebiet der epidemiologischen Studien. Sie wurde mehrfach wissen- schaftlich ausgezeichnet, unter anderem mit dem DGK-Posterpreis, dem Oral-B-Prophylaxepreis, dem Förderpreis für digitale Zahnmedizin, dem Wrigley Prophylaxepreis und dem Dental Education Award.  „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“  Prof. Dr. Anahita Jablonski-Momeni über den Nutzen der Fluoreszenztechnik bei der Kariesdiagnose in der Kinderzahnheilkunde  Redaktion: Was den Kariesbefall bei Kindern betrifft, hat sich die Situation in den vergangenen 20 Jahren verbessert. Trifft dies Ihrer Meinung nach zu? Welche Rolle spielen in diesem Zusammen- hang Methoden zur Früherkennung?  Jablonski-Momeni: Es ist tatsächlich so, dass sich die Kariessituation deutlich verändert hat. Mitte der 80er Jahre war bei Kindern und Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland die Mundgesundheit im Vergleich zu anderen Industriestaaten eher verbesserungswürdig.

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