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Premiumpartner2013

67 Dentaurum – Dentale Technologien Wie jedes andere Implantat müssen die kieferorthopädischen Mini-Implantate vor der Insertion steril sein. Die Sterilisation könnte in der Praxis erfolgen, was aber mit ungerecht- fertigt hohem Aufwand verbunden ist. In der Implantologie sind steril ausgelieferte Implan- tate der Standard. Bei den kieferorthopädi- schen Mini-Implantaten ist dies keinesfalls so. Es gibt nur wenige Marken, die steril geliefert werden. Dentaurum war mit eine der ersten Firmen, die ihr Mini-Implantat von Anfang an steril verkauften (Abb. 7). EineVorbohrung ist i. d. R. nicht erforderlich. Die Spitze des tomas®-pins drückt man durch die Gingiva bis zur Knochenoberfläche. Nach Kontrolle der Insertionsrichtung beginnt man mit dem Einschrauben. Dafür ist nur wenig Druck erforderlich, da das Gewinde des tomas®- pins schon nach einer halben Umdrehung greift und sich mit geringem Kraftaufwand in den Knochen bohrt. Ist die Gingiva in Insertionsrichtung dicker als zwei Millimeter, schraubt man den tomas®-pin so weit in den Knochen, bis das Insertionsinstrument die Gingiva berührt. Ist die Gingiva dünner als zwei Millimeter, dient der Gingivakragen (Höhe: 2 mm) als Kontrolle. Beträgt die Dicke der Gingiva einen Millimeter, ist die richtige Insertionstiefe erreicht, wenn der Gingivakragen zur Hälfte in der Schleimhaut steckt. Als zusätzliches Kontrollmittel dient der konusförmige Tiefenstopp. Dringt dieser in den Knochen ein, spürt man bei der manu- ellen Insertion einen deutlich ansteigenden Widerstand. Wird der tomas®-pin SD noch tiefer eingeschraubt, kann das Gewinde im Knochen durchdrehen. In diesem Fall ist keine ausrei- chende Primärstabilität vorhanden. Hier liegt der Unterschied zu prothetischen Implantaten. Auch wenn man das Gefühl hat, man könnte noch etwas weiterdrehen, muss man aufhören. Die Mini-Implantate können sofort nach der Insertion belastet werden. Fallbeispiele In folgenden Situationen ist eine prothetische Versorgung ohne Vorbehandlung schwierig bis unmöglich: • Der frühzeitige Verlust eines unteren ersten Molars. Der zweite, oft noch geschoben vom dritten Molar, kippt in die Lücke (Abb. 8). • Elongierte Antagonisten stören die statische und dynamische Okklusion. Abb. 7  Sterile Verpackung des tomas®-pin SD. Die Farben der Deckel kodieren die Länge von 6 mm (gelb), 8 mm (blau) und 10 mm (grün).

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