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Premiumpartner2013

69 Dentaurum – Dentale Technologien Je nach Grad der Verlagerung lässt sich durch eine Aufrichtefeder der zweite und ggf. auch gleich der dritte Molar annähernd in die ursprüngliche Position bringen. Früher wurde die Aufrichtefeder dental an eine Multi-Bracket-Apparatur verankert (Abb. 9).27 Als unerwünschte Nebenwirkung kann es durch die reziproke Wirkung der Feder (actio = reactio) zum Kippen der Prämolaren kommen. Mit Hilfe von Mini-Implantaten lässt sich diese Nebenwirkung vermeiden. Am tomas®-pin befestigt man mit einem Tropfen Adhäsiv das Stahlsegment der tomas®-uprighting spring (Abb. 10).22 Das aktive Element ist eine draht- förmige NiTi-Feder, die in das Röhrchen des Molaren gesteckt wird. Je nach Einstellung der tomas®-uprighting spring kann man den Zahn nur aufrichten oder aber auch gleichzeitig intrudieren oder extrudieren. Eine andereVariante zum Aufrichten eines Molars ist noch simpler (Abb. 11a).20 Retromolar inseriert man in Verlängerung der Längsfissur ein Mini-Implantat. Auf die Mitte der Mesi- Abb. 9  Die dental verankerte Aufrichtefeder führt als unerwünschte Nebenwirkung zum Kippen der Prä- molaren. (Foto: Prof. Cristina Dominguez, São Paulo; erschienen in Ludwig et al.29, OEMUS MEDIA AG) Abb. 10  Das Aufrichten von gekippten Molaren kann ohne Verankerungsverlust mit minimalem Einsatz (tomas®-pin, tomas®-uprighting spring) und unsichtbar erfolgen. (Foto: Dr. Knut Wege, Jena; erschienen in Lietz22, Zahnärztlicher Fach-Verlag) Abb. 11a bis c  Mit einer simplen Apparatur kann man Molaren aufrichten (a). Nach fünf Monaten war die gewünschte Position erreicht (b) und wurde gesichert (c). (Foto: Dr. Ralf Müller-Hartwich, Berlin; erschienen in Lietz et al. 20, Thieme Verlag)

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