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Premiumpartner2013

68 Altersgemäße Therapiekonzepte • Extreme vertikale Differenzen im Gingivaverlauf von benachbarten Zähnen stören die Rot-Weiß-Ästhetik. • Zahnlose, atrophierte Kieferabschnitte bieten je nach Progressionsgrad nicht genügend Volumen für ein Implantat. • Bei Nichtanlage der oberen zweiten Schneidezähne kann die Lücke sehr eng sein. Dies betrifft vor allem Patienten mit abgeschlossenem Körper- und Kieferwachstum. Den- noch ist eine präprothetische kieferorthopädische Behandlung möglich und in vielen Fällen auch sinnvoll. Mit diversen kieferorthopädischen Therapieformen lassen sich günstige Aus- gangspositionen für die Eingliederung von Zahnersatz schaffen. Je nach Art und Umfang der präprothetischen Aufgaben dauert die kieferorthopädische Therapie oft nur wenige Monate. Sie kann sich aber auch über mehr als ein Jahr erstrecken. Das ist bei der gesamten Behandlungsplanung zu berücksichtigen. Ebenfalls zu bedenken ist, dass nach Abschluss der aktiven kieferorthopädischen Behandlung eine Retentionsphase erforderlich ist. Während dieser Zeit ist das Behandlungsergebnis mit geeigneten Mitteln zu stabilisieren. Dies können festsitzende oder herausnehmbare Retentionselemente sein. Fest- sitzender Zahnersatz kann diese Funktion unter Umständen auch übernehmen. Gekippte Molaren Bleibt der Verlust des ersten unteren Molars über lange Zeit bestehen, kippt der zweite Molar durch diverse Krafteinflüsse in die Lücke (Abb. 8). Der dadurch entstehende Platzmangel ist das eine Problem. Das zweite ist der typische keilförmige Raum zwischen Knochen/Gingiva und der Mesialseite des Zahnes. Das erschwert die Pflege, kann zu Pseudotaschen42 und auch zu Knochenabbau 20 führen. Abb. 8  Infolge des frühzeitigen Verlusts der ersten Molaren sind die zweiten und dritten in die Lücke gekippt.

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