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Premiumpartner2013

95 VITA – CAD/CAM- und Prothetik-Materialien die Keramik kann durch das computergestützte Verfahren sehr schnell geschliffen werden. Bei allen zeitlichen und wirtschaftlichen Erwägungen darf der finanzielle Aspekt aber nicht die Beratung überlagern. In den USA gibt es zum Beispiel den Beruf des„Treatment-Coordi- nators“, so dass der Zahnarzt mit dem Patienten gar nicht im Detail über die Kosten sprechen muss. In der Schweiz ist diese Option wegen der hohen Lohnkosten selten gegeben, aber in Deutschland könnte ich mir eine solche Aufgabenverteilung durchaus vorstellen. Wenn man mit den Patienten aber über den Einsatz neuer Materialien spricht, wirkt sich das auch günstig auf das Praxismarketing aus, denn natürlich darf man ruhig in die Außendarstel- lung aufnehmen, dass man innovative Techniken oder Materialien anwendet. Redaktion: Gibt es noch Wünsche an die Dentalindustrie, was die Entwicklung neuer Materialien betrifft? Devigus: Ich würde mir noch ein Material wünschen, mit dem ich auch dreigliedrige Brücken in meiner Praxis selbst schleifen kann. Ich habe in der Praxis häufig Fälle, in denen ein Patient drei nebeneinanderliegende Kronen hat. Wenn dann bei einem Zahn die Wurzel bricht, muss ich diesen ziehen. Implantate sind nicht immer möglich und die dreigliedrige Brücke deshalb eine sinnvolle Alternative. Dafür hätte ich gerne ein Kompositmaterial, das etwas langlebiger ist, denn bei den derzeit verfügbaren Kompositen muss ich den Patienten immer noch kom- munizieren, dass es sich eigentlich um ein Langzeitprovisorium handelt. Voll-Zirkoniumoxid ist nicht meine erste Wahl, auch wegen des zusätzlichen Aufwands, den der Sinterbrand erfordert. Ich würde mir also etwas in der Mitte wünschen, so dass ich auch Patienten, die eine dreigliedrige Brücke benötigen, eine kostengünstige Lösung anbieten kann. Redaktion: Wir bedanken uns für dieses Gespräch. Abb. 3  Neu: Die zirkondioxidverstärkte Lithiumsili- katkeramik VITA SUPRINITY. Quelle: VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen.

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