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Premiumpartner2012

105 Geistlich Biomaterials – Geweberegeneration Redaktion: Herr Prof. Al-Nawas, welche Bedeutung hat die wissenschaftliche Evidenz für die Qua- litätsbewertung von Knochenersatzmaterialien? Al-Nawas: In den letzten Jahren hat sich eine sehr interessante Diskussion zu den optimalen Implantatdimensionen (Länge/Breite) ergeben. Dabei sind insbesondere vertikale, komplexe Augmentationen auf den Prüfstand gekommen. In diesen speziellen Fällen spielt der auto- loge Knochen noch eine wichtige Rolle. Andererseits haben Knochenersatzmaterialien im Bereich des Sinuslifts, der Guided Bone Regeneration und beim Resorptionsschutz klare Indi- kationen gefunden. Nicht selten werden Knochenersatzmaterialien jedoch außerhalb ihrer Indikation eingesetzt, wodurch Misserfolge und Enttäuschungen vorprogrammiert sind. Die DGI-Leitlinie zum Einsatz von Knochenersatzmaterial trägt dazu bei, dass Indikationen, Mög- lichkeiten und Grenzen für den Praktiker besser zu fassen sind. Auch ich bin der Meinung, dass im Bereich der Medizinprodukte nur sehr geringe Anstren- gungen unternommen werden, klinische Studien durchzuführen.Wir würden uns wünschen, dass Anwender ausschließlich Materialien einsetzen, die in klinischen Studien ausreichend Abb. 4  OPG der Nachkontrolle nach zwei Jahren mit sechs AstraTech-Implantaten und telekopie- render Versorgung (Prothetik: Dr. K. Al-Nawas/Dr. Tilling; Poliklinik für Prothetik; Zahntechnik: Born Kaiserslautern). Abb. 6  Gaumenfreie Versorgung in situ.Abb. 5  Nachkontrolle nach zwei Jahren mit Ansicht des Oberkiefers und Zirkonoxidkeramik-Teleskopen.

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