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Premiumpartner2012

142 Zeit der Regeneration Schon die Vielfalt von Fördermöglichkeiten und Sparalternativen bedingt eine gewisse Ver- trautheit mit den Aspekten der Vorsorge. Auch die lange Zeitspanne, für die man planen muss, erschwert in gewisserWeise die Entscheidung bei derWahl desVorsorgeproduktes. Für den Zahnarzt stellt sich demnach die Frage: Welche Kapitalanlage ist für mich über die Jahre hinweg die optimale? Diese Frage zu beantworten ist nicht einfach, und so schieben viele die Entscheidung über ein Altersvorsorgekonzept auf die lange Bank. Das ist eine kostspielige Entscheidung, denn selbstverständlich ist es im Endeffekt wesentlich günstiger, früh zu planen und damit zu beginnen. Eine Pyramide wird zur zerzausten Wettertanne Von der noch in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts gültigen „Alterspyra- mide“ ist heute nichts mehr zu sehen. Der Bevölkerungsstatistiker Paul Flaskämper hat sehr treffend die heutige Alterspyramide in Deutschland als„zerzauste Wettertanne“ bezeichnet. Die Gründe für diese Entwicklung sind: • der Geburtenrückgang und • die steigende Lebenserwartung (übrigens: auch und gerade bei Freiberuflern). Diese Veränderung der Bevölkerungs- entwicklung hat starken Einfluss auf die sozialen Systeme. Insbesondere das staatliche Rentensystem und die Versorgungswerke stoßen seit länge- rem an ihre Grenzen. Nach den „Heubeck-Tafeln 2006“ ist die Lebenserwartung in Deutsch- land in den Jahren zwischen 1991 und 2002 rapide angestiegen – für Rentner bedeutet dies, dass sie durchschnitt- lich über 20 Jahre Rente beziehen. Wie die Heubeck´sche Richttafel 2006 zeigt, ist bei den Freiberuflern wie zum Beispiel niedergelassenen Zahnärzten die Lebenserwartung vier Jahre höher als bei der Gesamtbevölkerung. Als ein Grund dafür werden bessere sozioökonomische Faktoren genannt. Die Entwicklung der Alterspyramide in Deutschland Alter 80–85 85–90 über 90 75–80 70–75 65–70 60–65 55–60 50–55 45–50 40–45 35–40 30–35 25–30 20–25 15–20 10–15 5–10 unter 5 1950 2000 2030 Männer Frauen Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung 195020002030

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