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Premiumpartner2012

133 Dampsoft – Praxissoftware Im Bereich Altruismus könnte sich der ZA fragen: Wie und für welche Projekte setze ich meine begrenzte Zeit ein? In den Sektoren Arbeit und Finanzen und Sozialbeziehungen muss eine Frage lauten: Was erwarte ich von meinem (Praxis-) Partner? Was ist für ihn und für mich wichtig, und welche Unterschiede können langfristig zu Konflikten führen? Nach meiner Erfahrung stellen sich ZA solche Fragen selten. Manchmal schauen sie von ihrer Arbeit auf und sagen so etwas wie: „Ich habe eigentlich alles, aber es geht mir see- lisch nicht gut. Was kann ich ändern?“. Und dann fällt die Antwort schwer. Wer sich in einer solchen Lage befindet, sollte seine Ziele überprüfen und vielleicht neu formulieren, andere Prioritäten setzen und vor allem – vielleicht zusammen mit einem Life Coach – herausfinden, wo Ungleichgewichte, Überforderungen, „brache Gebiete“ liegen und wie er Veränderun- gen planen und umsetzen kann. Lebens- und Praxispartner können eingeschlossen werden und damit sehr hilfreich wirken. Erfolgt eine solche Orientierung rechtzeitig und regelmäßig, dürfte das die beste Prophylaxe gegen das mit Recht so gefürchtete Ausbrennen, aber auch gegen den ebenso gefährlichen Bore-Out und Langeweile sein. Redaktion: Können Sie Beispiele aus Ihrer Praxis nennen, die verdeutlichen, wie ein solches Ungleichgewicht entsteht und wie es wieder beseitigt werden kann? Lindberg: Ich kenne Fälle, in denen Behandler immer unwirscher im Umgang mit Mitarbei- tern und Patienten wurden und nur noch ungern zur Arbeit gegangen sind. In einigen Fällen kam es dann zu arbeitsrechtlichen und anderen Problemen im Bereich Führung und Personal (F&P). Diese wären bei rechtzeitigem F&P-Training vermeidbar gewesen. Noch ein Beispiel: Ein ZA wurde so lustlos, dass er eine zweite Praxis eröffnete und in der ersten nur noch einmal in der Woche praktizierte. Ansonsten setzte er einen angestellten Zahnarzt ein und kommunizierte nur noch über diesen mit den Mitarbeitern. Unter solchen Umständen empfiehlt es sich, Hilfe von außen einzusetzen. Erfahrene Fachleute stellen fest, ob es Ungleichgewichte im Bereich F&P gibt. Ist beispiels- weise das Praxisziel inkongruent formuliert, dann klaffen der Anspruch des ZA an sich und seine Mitarbeiter/Kollegen einerseits und die Praxisziele bzw. die Praxisvision andererseits auseinander. Oder: Wird Führung nicht tagtäglich gelebt, sondern nur theoretisch – oder überhaupt nicht – formuliert, dümpelt eine Praxis vor sich hin und erreicht kein noch so klar formuliertes Ziel. Sie mag funktionieren, aber sie wird nicht„blühen“. Redaktion: Wie können spezielle Tools, wie beispielsweise ein professionelles Controlling oder eine gute Praxissoftware, dazu beitragen, dass erst gar kein Ungleichgewicht entsteht?

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