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Premiumpartner2012

137 Dampsoft – Praxissoftware Versorgung zuteil werden zu lassen. Zum anderen muss man aber auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens sicherstellen. Und drittens trägt man als erfolgreiche Praxis durch die Steuern, die man zahlt, auch dazu bei, das soziale Gefüge der Gesellschaft zu stärken und die Regierung bei ihren Bemühungen um eine Weiterentwick- lung des Landes zu unterstützen. Aus der Verantwortung für die wirtschaftliche Leistungsfä- higkeit der Praxis leitet sich wiederum die Verantwortung für die Mitarbeiter ab. Diese geht meines Erachtens weit über die gesetzlich verankerte Fürsorgepflicht des Arbeitgebers hin- aus und umfasst auch die Gewinnung und Ausbildung ausreichend qualifizierter Mitarbeiter und die Bereitstellung produktiver und menschengerechter Arbeitsplätze. Dazu gehört auch eine leistungsgerechteVergütung. Eng damit verbunden ist dieVerantwortung des Arztes als Arbeitgeber, ein Klima zu schaffen und zu erhalten, das seine Angestellten motiviert. Wenn er seine Mitarbeiter leistungsgerecht und nach ihren Fähigkeiten orientiert einsetzt, kann das sehr förderlich sein. Redaktion: Welche Rolle spielen Eigenschaften wie beispielsweise Führungs- und Sozialkompe- tenz dabei? Winter: Man mag darüber streiten, inwieweit der Praxischef für das menschliche Klima in seinem Betrieb und für das persönliche Wohlergehen seiner Mitarbeiter verantwortlich ist. Zweifellos hat sein Verhalten aber großen Einfluss auf die Qualität der menschlichen Bezie- hungen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Für mich persönlich war es immer sehr wich- tig, in einem Team zu arbeiten, das harmoniert und zufrieden ist. Denn Mitarbeiter, die sich wohl fühlen, sind leistungsfähiger und vor allem leistungsbereiter. Es muss daher eigent- lich im Interesse jedes Praxischefs liegen, den Belangen seines Teams Aufmerksamkeit zu schenken. Schließlich sind Mitarbeiter die Ressourcen einer Praxis, die„Bodenschätze“ eines Unternehmens. Und diese Bodenschätze müssen gepflegt und nicht nur gebraucht oder verbraucht werden. In unserer Praxis war es mir sehr wichtig, eine Wertekultur zu leben und nicht nur anzuordnen. Sie beruhte auf Vertrauen, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Authentizi- tät, Respekt.WennVertrauen in einem Unternehmen vorhanden ist, dann kommt die Balance von alleine, diese Erfahrung habe ich gemacht. Dann halten sich Geben und Nehmen die Waage. Natürlich muss Vertrauen erst wachsen, es kann nicht verordnet werden. Aber jede Minute, die ich in Vertrauensarbeit bei meinen Patienten und meinen Mitarbeitern investiere, ist ein Investment in meine Praxis, in mein Unternehmen. Ich sagte mir immer:„Vertrauen ist kostbarer als Gold“.Wenn Mitarbeiter unzufrieden sind, liegt es meines Erachtens nicht immer an der Vergütung. Oftmals fehlt es einfach an Respekt und Lob für gute Leistungen seitens

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