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Premiumpartner2012

71 VITA – Zahnfarbmessung und Reproduktion men“, sagt Dr. Ostermann.„Ein Beispiel macht das deutlich: Zahnform und Farbe der Prothetik sind sorgfältig ausgewählt und entsprechen dem natürlichen Gebiss des zukünftigen Trä- gers. Wenn man jetzt allerdings den Fehler macht und den Zahnersatz auf einem weißen Tray präsentiert, wird der Patient fast immer erst einmal die Stirn runzeln. Denn im Vergleich zu der hartweißen Unterlage wirken `seine neuen Zähne´ fast zwangsläufig gelbstichiger, als das tatsächlich der Fall ist. So entstehen Zweifel an der Farbauswahl und im schlimmsten Fall wird die Prothetik nicht akzeptiert.“ Das ist besonders deswegen unerfreulich, weil nachträgliche Änderungen der Zahn- farbe handwerklich nur sehr schwer zu realisieren sind. Deshalb sucht Dr. Ostermann nach Möglichkeiten, den Kontrast zwischen der gewählten Zahnfarbe und der Farbe „weiß“ zu reduzieren, um eine realistische Wahrnehmung für den Patienten zu ermöglichen. „Grau wirkt beispielsweise neutralisierend. Wir haben jedoch auch mit einer weiteren Methode sehr gute Erfahrungen gemacht: Einfach aber wirksam ist es, die Restauration auf der Seite eines schwarzen Anmischblocks zu präsentieren. So wird die Prothetik ins rechte Licht gesetzt.“ Wie wichtig die Akzeptanz der zahnmedizinischen und zahntechnischen Arbeit durch den Patienten ist, muss wohl nicht gesondert erwähnt werden. Nur zufriedene Patienten bleiben einer Praxis langfristig erhalten und sorgen so für Umsatz. Es lohnt sich also für alle Beteiligten im Rahmen der Entstehung von anspruchsvollem Zahnersatz, sorgfältig zu kom- munizieren und zu beraten – und dabei auch den Patienten nicht auszuschließen Abb. 6 und 7  Wenig Aufwand, große Wirkung. Ob der Zahnersatz dem Patienten vor einem hellen oder einem dunklen Hintergrund präsentiert wird, kann entscheidend für die Akzeptanz sein (Quelle: Dr. Dirk Ostermann).

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